Quantification of Pulmonary Perfusion with Free-Breathing Dynamic Contrast-Enhanced MRI – A Pilot Study in Healthy Volunteers Quantifizierung der Lungenperfusion mit dynamischer kontrastmittel- verstärkter MRT unter freier Atmung – Eine Pilotstudie in gesunden Probanden

Ziel: Die Untersuchung der Lungenperfusion mittels dynamischer kontrastverstärkter MRT (DynKM-MRT) ist nur eingeschränkt in der klinischen Routine möglich, da die Untersuchung üblicherweise nur mit angehaltenem Atem erfolgt. In der aktuellen Studie wurde eine Akquisitionstechnik zur Bestimmung quantitativer Perfusionsparameter während freier Atmung untersucht. Material und Methoden: 10 gesunde männliche Probanden wurden einer DynKM-MRT an einem 1,5 -T-Scanner unterzogen. Jeder Proband wurde zweimal untersucht; einmal mit der Vorgabe den Atem in halber Exspiration anzuhalten und einmal während flacher freier Atmung. Das Lungenparenchym wurde automatisch segmentiert. Der pulmonale Plasmafluss (PPF) und das pulmonale Plasmavolumen (PPV) wurden mit einem 1-Kompartiment-Modell pixelweise bestimmt. Ergebnisse: Alle Untersuchungen waren von diagnostischer Bildqualität. Die gemessen durchschnittlichen Werte des PPV waren signifikant geringer in der Atemanhalttechnik als unter freier Atmung. ([10,2 ±2,8]ml/100ml vs. [12,7 ± 3,9]ml/100ml); p <0,05). Auch zwischen den beiden PPF-Messungen wurde ein signifikanter Unterschied beobachtet (durchschnittlicher PPF [206.2 ±104.0]ml/100ml/min beim Atemanhalt vs. [240.6 ±114.0]ml/100ml/min unter freier Atmung; p <0,05). Schlussfolgerung: Die Bestimmung von quantitativen Perfusionsparametern durch eine DynKM-MRT während freier Atmung in gesunden Probanden scheint möglich zu sein. Die vorgestellte Quantifizierungstechnik leidet im Vergleich zu den Messungen mit angehaltenem Atem nicht unter den verstärkten Atembewegungen. Das erhöhte PPV und der erhöhte PPF unter freier Atmung decken sich mit Ergebnissen aus vorherigen Studien über den Einfluss der Atemtiefe auf die Perfusionsparameter. ZusamAbstract !